Hotel ABIS – Dolomites

Unbeschwerte Ferien in Südtirol

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Eine welche wir lieben

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Hechelnd stapfe ich ums Eck, endlich kann ich sie sehen: Die Fane

Wieso bin ich nicht einfach im Frühsommer hergekommen. Da hätte ich mit meinem SUV bis an den letzten Parkplatz vor die Fane Alm fahren können, grad mal: ums Eck.

Naja, nun bin ich doch angekommen. Vor mir öffnet sich das Tal und die vielen Schweißperlen, die sich bei gefühlten 30 Grad gebildet haben, sind schon wieder vergessen. Und dann seh ich den kühlenden Gebirgsbach. Ich kann nicht anders. In wenigen Minuten steh ich im Gletscherwasser. Ob ich morgen deshalb wohl krank sein werde? Egal, es ist einfach zu schön, wie die Strömung meine überhitzten Füße umspielt.

Doch dann lockt mich doch der Durst in die erste Hütte. Ein kühles Forstbier, genau das, was ich mir nun verdient habe: wunderbar. Die kleine Kapelle, sie könnte uns wohl einige Geschichten erzählen. Von der Zeit der Schmuggler oder als im Tal die Pest wütete und die Menschen hier auf 1739 m verschont blieben. Liebevoll ist sie, und die kleinen Hütten die sie umgeben, renoviert worden.

Noch eine Almhütte mit Ausschank zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. Eigentlich wollte ich meine geschunden Füße schonen, aber die paar Meter schaff ich noch. Die Neugier ist zu groß. Auf dem zünftigen Tisch steht schon bald ein Teller Knödel vor mir, ich bin im Paradies. Wanderer schwirren an den Hütten vorbei, Kinder füttern die Hasen im Streichelzoo, Hunde verfolgen Stöckchen, als ginge es um ihr Leben.

Die Zeit verrinnt und die Sonne steht schon tief. Egal, der sympathische Hüttenwirt hat mir eine Mitfahrgelegenheit angeboten und so genieße ich sogar noch die Blaue Stunde auf der Fanealm. Das Leben ist schön!